Ferienwohnungen treiben die Mieten nach oben

Veröffentlicht am 28.07.2011 in Wohnen

Roland Schröder, Kandidat für das Abgeordnetenhaus

In Berlin gibt es vermehrt Nutzungskonflikte zwischen Touristen in Ferienwohnungen und Anwohnern. Die Mieterinnen und Mieter beschwerten sich oft über Ruhestörungen durch die Feriengäste, wie Matthias Köhne (SPD), Bürgermeister von Pankow, gegenüber dem RBB erklärte. Die hohe Zahl von legalen wie illegalen Ferienwohnungen treibt dann die Mieten nach oben, weil sich mit Ferienvermietung deutlich mehr Einnahmen erzielen lassen als durch reguläre Vermietung. Bei uns ist das vor allem im Kiez um den Arnimplatz ein wachsendes Problem.

Kein Tourismus zulasten der Berliner

Konsequent setzt sich Roland Schröder, SPD-Kandidat in den Kiezen um Arnimplatz, Falk- und Helmholtzplatz, deswegen für den Mieterschutz ein. Die Zweckentfremdung von Wohnungen war früher bereits untersagt, das Verbot wurde jedoch im Jahr 2000 vom Oberverwaltungsgericht Berlin abgeschafft. Schröder fordert seine Wiedereinführung: "Um denjenigen, die dauerhaft hier leben wollen, ausreichend und bezahlbaren Wohnraum zur Verfügung zu stellen." (ausführlich dazu hier)

Tourismus und Anwohnerinteressen verbinden

Dennoch gilt: Berlin ist eine Metropole und Touristen sind willkommen - auch wenn die Grünen das anders sehen. Tourismus ist eben ein wichtiger Wirtschaftsfaktor, von dem die Geschäfte in der Gleimstraße sowie die Hotels in unseren Kiezen profitieren. Daher geht es nicht um die Frage, ob man Tourismus will, sondern wie man Tourismus und die Interessen der Anwohnerinnen und Anwohner soweit wie möglich versöhnen kann.

Bericht: Markus Roick

 

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