Klagen gegen Kinderlärm sollen unmöglich werden!

Veröffentlicht am 20.08.2009 in Familien

Auf positive Resonanz über Parteigrenzen hinweg stieß eine Initiative, die die Pankower Wahlkreisabgeordnete und jugendpolitische Sprecherin der SPD im Abgeordnetenhaus, Sandra Scheeres, in ihre Fraktion ein- und mit ihren Fraktionskollegen Dr. Holger Thärichen und Daniel Buchholz zügig durchbrachte. Es geht um eine Änderung der Lärmimmissiongesetze, die Klagen gegen Kinderlärm erschwert, fast schon unmöglich macht.

Kinder brauchen Bewegung und Freiheit

„Es kann nicht sein, dass Kinderlärm ebenso bewertet wird wie der von Presslufthämmern. Kinder brauchen zur Entfaltung Bewegung und Freiheit. Sie müssen spielen können! Wer das nicht aushalten kann, muss selbst Konsequenzen ziehen. Es kann nicht sein, dass Kinder dem Ruhebedürfnis von Anwohnern weichen müssen“, so Sandra Scheeres.
Klare gesetzliche Regelungen sollen den juristischen Rahmen eindeutig benennen. Denn das, so Scheeres, betrifft den ganz normalen Kinderlärm. Mutwilligen, ungebremsten Lärm, der jede Rücksicht vermissen lässt, müssen Anwohner auch in Zukunft nicht einfach hinnehmen.

Initiative trifft auf große Resonanz

Die Initiative stieß bei Experten und in der Öffentlichkeit auf breite Resonanz. So ist damit zu rechnen, dass die gesetzlichen Änderungen bereits im Herbst beschlossen werden.
„Wir sind sehr froh darüber, dass wir in unserem Kiez, in dem viele Kinder leben, viele Spielplätze und Einrichtungen für Kinder sind, Eltern und Mitarbeitern bereits heute Ängste nehmen können. Gerade auch die geplante Bebauung des Mauerparks mit Stadtvillen gibt aktuell Anlass zur Sorge. Denn sollten dort lärm- und geruchsempfindliche Wohneigentümer einziehen“, so Markus Roick, Vorsitzender der SPD Falkplatz-Arnimplatz, „wird die Jugendfarm Moritzhof, die vielen Kindern den Umgang mit Tieren näherbringt, vermutlich nicht mehr arbeiten können."

Bericht: Martina Krahl

 

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