Das "Grüne Band" gestalten

Veröffentlicht am 23.07.2012 in Stadtentwicklung

Das „Grüne Band Berlin“ zeichnet auf ca. 15 km den ehemaligen innerstädtischen Grenzverlauf entlang des Mauerwegs nach. Es verläuft von der Innenstadt Berlins bis zum Naherholungsgebiet Berliner Barnim - und damit auch durch das Abteilungsgebiet der SPD Falkplatz-Arnimplatz: Entlang der Schwedter Straße, der Norwegerstraße und deren Verlängerung jenseits der Bösebrücke. Neuerdings informieren Tafeln über mögliche Planungen der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt zur Sicherung des Bandes. Bürgerinnen und Bürger sind aufgerufen, sich mit eigenen Ideen zu beteiligen.

Die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt hat es sich zum Ziel gesetzt, die Flächen entlang des „Grünen Bandes“ zu sichern. Mögliche Maßnahmen seien demnach:

  • die Ausweisung großer Bereiche des Mauergrünzugs als Landschaftsschutzgebiet, um die Natur zu bewahren,
  • die Einleitung eines Planverfahrens für die restlichen Flächen, um unbebaute Freiflächen zu erhalten,
  • der Ankauf von Flächen vom Bund und von Privaten,
  • die Aufwertung und Gestaltung des Gebietes durch Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen nach dem Naturschutzrecht für Bauvorhaben.

Sport unter der Bösebrücke?

Für das Gebiet entlang der Norwegerstraße schlägt die Senatsverwaltung Folgendes vor:

Teile der Norwegerstraße sollen - wie bereits im Flächennutzungsplan dargestellt - zu einem Grünzug umgestaltet werden. Dafür sollen Bereiche der Bahnfläche hinter der bestehenden Mauer zugänglich gemacht werden. Eine klar erkennbare Fußwegeverbindung soll im Straßenraum geschaffen und vom Verkehr abgegrenzt werden. Als verbindendes Gestaltungselement für diese Grünverbindung könnten locker eingestreute Gruppen von Zierkirschen dienen. Der nördliche Abschnitt zwischen Finnländischer Straße und Bösebrücke sollte teilweise entsiegelt und bepflanzt werden. Unter der Bösebrücke könnte eine Multifunktionsfläche für sportliche und spielerische Aktivitäten (Tischtennis, Basketball, Skateranlage oder ähnliches) entstehen.

Engagement erwünscht

Die auf den Tafeln dargestellten Planungen seien gutachterliche Empfehlungen und bedürften noch der Abstimmung. Bürgerinnen und Bürger sind eingeladen, Ideen und Gedanken in den Planungsprozess einzubringen oder sich selbst für das Gebiet zu engagieren: „So ist z.B. der dauerhafte Betrieb von BMX-Parcours, Naturerfahrungsräumen oder Hundeauslaufgebieten nur mit bürgerschaftlichem Engagement und im Einvernehmen mit den Flächeneigentümern möglich.“

Wer daran interessiert ist, sich an der Planung zu beteiligen, kann sich unter „Grünes Band Berlin“ informieren und bis zum 31. Oktober per Online-Formular Fragen, Anregungen und Ideen einbringen.
 

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Roland Schröder | 

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