Im letzten Jahr gepflanzt: Bäume in der Milastraße Der Kiez wird grün- allerdings nicht politisch, sondern durch neue Bäume. Über die Holywood GmBH (nähere Infos unter http://holywood.info/) bekommt Pankow neue Bäume. Bei uns im Kiez sind es fünfzehn, die in der Nordkap und Andersenstraße gepflanzt werden. Zwei Bäume müssen hingegen gefällt werden: bei den Exemplaren der Prunus Padus in der Ystadter Str. wurde Wurzelfäule festgestellt.
Positive Baumbilanz
Damit fällt die Baumbilanz für den Kiez positiv aus. Das ist umso erfreulicher, als in den letzten Jahren durch die Wurzelfäule der Gewöhnlichen Traubenkirsche (Prunus Padus) im Kiez mehrere Bäume, teils unter heftigen Protest des Bürgervereins und von Bürgerinnen und Bürgern, gefällt werden mussten.
Seitdem werden Pflanzungen und Fällungen des Bezirks in einer Arbeitsgemeinschaft diskutiert, in der Bürgerinitiativen, das zuständige Amt und Vertreter des Bezirksparlaments (BVV) vertreten sind. „Das ist eine mögliche Form von Bürgerbeteiligung, die inzwischen deutlich zur Deeskalation im Baumstreit beigetragen hat.“ freut sich Markus, Roick, Vorsitzender der SPD Falkplatz-Arnimplatz.
Traubenkirschen als Stadtbaum nur minder geeignet
Die noch in der DDR gepflanzte Traubenkirsche ist als Stadtbaum wenig geeignet und ist nicht optimal auf die vorhandenen Baumscheiben (also Asphaltlücken zur Pflanzung) abgestimmt. Dadurch treten bei vielen Vertretern dieses Baums Wurzelfäule auf, wodurch die Standfestigkeit leidet und Anwohnerinnen und Anwohner durch umstürzende Bäume gefährdet sind. In den vergangenen Jahren entstand dadurch gelegentlich Sachschaden.