Kiez
31.05.2015 in Kiez von SPD Falkplatz-Arnimplatz
Die beiden Spielplätze in der Kopenhagener Straße werden mit Mitteln des Programms „Stadtumbau Ost“ aufgewertet. Darüber hat das Bezirksamt mit Aushängen die Anwohnerinnen und Anwohner informiert. Wer über die Entwürfe mitdiskutieren will, hat dazu am 18. Juni die Gelegenheit. Im Kieztreff (Kopenhagener Str. 50) organisiert das Straßen- und Grünflächenamt eine Bürgerveranstaltung zum Thema.
Der Spielplatz Kopenhagener/Rhinower Straße ist bereits seit mehreren Jahren gesperrt, da Fundamente freiliegen und Verletzungsgefahr besteht. Wir haben darüber an dieser Stelle berichtet. Eine Initiative hat sich dafür eingesetzt, den Spielplatz zu einem urbanen Garten umzugestalten, was nur eingeschränkt möglich ist, das Ergebnis war ein Garten zum Spielen und Lernen in der Natur. In der Bevölkerung war diese Idee nicht unumstritten: Auf einer Veranstaltung des Bürgervereins im letzten Jahr gab es dagegen Widerspruch und Bedenken. In einem kinderreichen Kiez wie dem Falkplatz ist bei der jetzigen Situation eine Umwidmung von Flächen für Kinder in anderweitig genutzte Flächen problematisch.
Der Spielplatz Kopenhagener Straße 11 ist bei schönem Wetter voll mit spielenden Kindern. Die Ausstattung ist aber eher etwas „altbacken“ – das Gelände ist in das Konzept nicht integriert, die Spielgeräte eher Standard. Mit den Anwohnerinnen und Anwohnern ist hier sicher ein lebendigeres Spielplatzkonzept möglich.
Das Grundstück ist übrigens eine vom Krieg gerissene Lücke. Zuvor gab es hier ganz normale Wohnbebauung. Das Ehepaar Seelig wohnte hier, wurde aber 1943 deportiert und ermordet. Stolpersteine vor dem Spielplatzgelände erinnern an dieses Kapitel deutscher Geschichte.
16.04.2015 in Kiez von SPD Falkplatz-Arnimplatz
Die April-Sitzung der Abteilung findet diesmal etwas später im Monat statt, nämlich am 21. April.
Dies hat einen Grund: am 21. und 22. April 1946 fand in Ostberlin der "Vereinigungskongress" von SPD und KPD zur SED statt, der die Zwangsvereinigung beider Parteien besiegelte.
Wir wollen mit unserer Veranstaltung an diesen Tag erinnern - herzlichen Dank an unser Abteilungsmitglied Markus Roick, der für diesen Abend einen Vortrag vorbereitet hat.
"Eine Diktatur genügt uns!" Zwangsvereinigung im Kiez 1945/46
Nur ein Jahr nach ihrer Wiedergründung wurde die SPD Berlin durch die Zwangsvereinigung 1946 gespalten. Ein Teil ging in die neugegründete SED, der andere Teil entschied sich für die SPD und die Freiheit.
Über diese Zeit in unserem Kiez wird Markus auf unserer Sitzung am 21.04.2015 referieren. Darum, wie es zur Urabstimmung und Spaltung kam; weshalb Berlin in vielen Fragen eine Sonderrolle einnahm und wie sich die Abteilungen an Falkplatz und Arnimplatz sowie der Kreis positionierten.
Im Mittelpunkt stehen dabei – anhand der wenigen übrig gebliebenen Spuren - die Genossinnen und Genossen, die damals im Kiez aktiv waren.
Mehr Informationen findet Ihr unter https://www.facebook.com/events/971822722857816/
Diese Sitzung ist - wie grundsätzlich alle Abteilungssitzungen - öffentlich und wir laden Euch herzlich ein, dieses Stück Berliner und Kiezgeschichte mit uns kennenzulernen. Bringt Freunde und Bekannte mit, auch sie sind herzlich eingeladen!
Wir treffen uns nächsten Dienstag, den 21. April, wie immer um 20:00 Uhr im "Weißen Hirsch" am Arnimplatz
06.03.2015 in Kiez von SPD Falkplatz-Arnimplatz
Der „Talk im Kiez“ der Abteilung ist seit seiner ersten Ausgabe 2012 zu einem festen Termin im Veranstaltungskalender geworden. Kiezbewohner stellen sich vor: Geschichten aus dem Gleimkiez, erzählt von den Menschen, die dort wohnen:
Alteingesessene und Neuankömmlinge, Jung und Alt, Gewerbetreibende, Künstler und Nachbarn. Rainer Krüger, auf dessen Initiative und rühriges Engagement diese Idee zurückgeht, konnte auch dieses Mal wieder drei interessante Gesprächspartnerninnen im „Haus der Sinne“ begrüßen.
Passend zum Internationalen Frauentag, der dieses Wochenende wieder gefeiert wird, lautet die Überschrift "Starke Frauen hat der Kiez!", wir freuen uns auf unsere Gäste!
Elisabeth Beck
… hat es geschafft. Mit erst dreißig Jahren hat sie sich den Traum von der eigenen Apotheke erfüllt. Zusammen mit ihrem freundlichen Team führt sie die etablierte „Cecilien-Apotheke“ in der Gaudystraße weiter – wie immer gut sortiert von Allopathie bis Homöopathie.
Renate Stark
… kennen ganz viele als neue Preisträgerin der „Pankower Bezirksmedaille“, als unermüdliche Kämpferin für Menschen, die um ihr Überleben ringen. Von der Caritas in der Dänenstraße aus führt sie mit eigenem Humor den Kampf gegen die Mühlen der Bürokratie. Es ist legendär: sie gibt nie auf!
Traute Schlabach
… begeistert Jung und Alt in ihrem Studio „Aziza tanzt“ in der Milastraße vornehmlich für orientalischen Tanz. Nicht beliebige Folklore zu vermitteln ist das Ziel, sondern im ethnischen Tanz Urformen menschlicher Bewegung zu erleben. Wir dürfen eine Kostprobe erfahren.
Der Talk startet wie immer um 20:00 Uhr im "Haus der Sinne" in der Ystader Straße 10. (Einlaß ab 19:30 Uhr), die Moderation übernimmt in bewährter Weise Rainer Krüger.