13.08.2013 in Geschichte von SPD Falkplatz-Arnimplatz

Für den Widerstand ins Zuchthaus: Gerhard Hein

 

Gerhard Hein (1914 bis 1987, im Bild auf der rechten Seite) wohnte in der Stolpischen Straße 23 – heute die Paul-Robeson-Straße. Von Beruf Tischler, war er bereits mit 14 Jahren Mitglied der Sozialistischen Arbeiterjugend. Er vertrat die SAJ im Vorstand der 31. SPD-Abteilung am Arnimplatz und folgte Erwin Etzkorn als Vorsitzender der SAJ Arnimplatz nach.

Der Sozialdemokrat leistete Widerstand gegen die Nazis als Mitglied der illegalen Gruppe „Neu Beginnen“. Im März 1936 verurteilte ihn das Kammergericht Berlin wegen Vorbereitung zum Hochverrat zu 2 ½ Jahren Zuchthaus.

>> Lesen Sie Heins Schilderungen über die konspirative Arbeit bei „Neu Beginnen“

09.08.2013 in Geschichte von SPD Falkplatz-Arnimplatz

„Es geht los! Ich werde nicht wiederkommen": Das Ehepaar Eisinger im Widerstand

 

Das Ehepaar Eisinger lebte in der Finnländischen Straße. Walter (1910 bis 1941) war gelernter Steindrucker, Arbeitersportler und gehörte zum aktiven Kern der SAJ im Bezirk um Kurt Mattick. Seine Frau Charlotte Eisinger (geboren 1915) gehörte seit 1930 zur SAJ. Sie heiratete Walter 1938. Zusammen organisierten sie Treffen der verbotenen Sozialistischen Arbeiterjugend (SAJ). Die Treffen fanden wahrscheinlich zum Teil in ihrer Privatwohnung statt.

Sie waren außerdem in der Widerstandsgruppe Neu Beginnen aktiv. Walter Eisinger wurde zu Kriegsbeginn in die Wehrmacht eingezogen und fiel 1941 in Skandinavien.

Charlotte heiratete erneut und nahm den Nachnamen ihres Ehemanns, Heinz Bergemann, an. Sie war von 1963 bis 1971 Mitglied des (West-)Berliner Abgeordnetenhauses und Abteilungsvorsitzende im Wedding, wie sich Horst Löwe erinnerte.

>> Charlottes persönliche Erinnerungen an Kriegsausbruch und Widerstand

05.08.2013 in Geschichte von SPD Falkplatz-Arnimplatz

Nachbarin im Widerstand: Ella Kay

 

„Mein Nachbar war im Widerstand“: Unter diesem Motto gedenkt die SPD Falkplatz-Arnimplatz des sozialdemokratischen Widerstands im Kiez zwischen 1933 und 1945. Insgesamt neunzehn „Nachbarn“ konnten in den Archiven gefunden werden, die wir der Reihe nach vorstellen wollen – beginnend mit Ella Kay, Stadtverordnete und Leiterin des Jugendamtes Prenzlauer Berg. Sie wurde von den Nazis 1933 aus ihren Ämtern vertrieben, war danach trotz polizeilicher Überwachung im Widerstand aktiv. Nach dem Krieg war sie für kurze Zeit sozialdemokratische Bezirksbürgermeisterin des Prenzlauer Bergs.

23.05.2013 in Geschichte von SPD Falkplatz-Arnimplatz

150 Jahre SPD: die Anfänge der SPD Falkplatz-Arnimplatz im Kaiserreich

 

"Einer Tradition treu zu sein, heißt der Flamme treu zu sein und nicht der Asche" - Jean Jaurès, französischer sozialistischer Politiker.

Am 23. Mai 1863 wurde in Leipzig mit dem Allgemeinen Deutschen Arbeiterverein (ADAV) die erste Arbeiterpartei Deutschlands gegründet. Er ist eine der Vorläuferorganisationen der SPD und seine Gründung verstehen wir als Geburtsstunde der Sozialdemokratie in unserem Land. Was aber passierte in den Kiezen um Falkplatz und Arnimplatz, als sich in Leipzig die ersten Genossen organisierten?

09.02.2013 in Geschichte von SPD Falkplatz-Arnimplatz

"Wenn du was verändern willst..." (1. Kapitel)

 

Was ist es, das so viele Menschen seit 150 Jahren antreibt, sich für die Sozialdemokratie zu begeistern? Und was treibt sie bis heute an, sich für diese Partei zu engagieren? „Wenn Du was verändern willst" heißt der Film zum 150-jährigen Jubiläum, der darauf Antworten gibt. Zeitzeugen wie Helmut Schmidt, Hans-Jochen Vogel, Renate Schmidt und viele andere lassen die Geschichte von 150 Jahren SPD lebendig werden.

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Roland Schröder | 

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